Sehr viel mehr als man glaubt. Es geht nicht nur darum, dass man im Innovationsprozess Wissen managen muss. Einerseits werden viel Wissen und verschiedenste Kompetenzen benötigt und andererseits entsteht viel neues Wissen im Laufe einer Neuentwicklung.
Wenn man Wissensmanagement aber als „Lernende Organisation“ sieht, kommen sich die beiden Begriffe Wissen und Innovation noch näher. Denn beide Disziplinen, Wissens- und Innovationsmanagement, nutzen Potenziale um zu verbessern.
Innovationsmanagement bedeutet die Prozesse und Rahmenbedingungen zu organisieren, um neue Innovationen hervorzubringen, d.h. neue oder signifikant verbesserte Produkte, Dienstleistungen, Prozesse und Strukturen.
Wissensmanagement nutzt das Wissen der Mitarbeiter, um die Kompetenz und somit die Qualität der Handlungen zu stärken. Das heißt die Ergebnisse der Aktivitäten werden besser, und das kann eine kleine Verbesserung oder auch eine radikale Erneuerung sein. Umso neuer, innovativer und umfangreicher die Verbesserung ist, umso mehr nähern sich die beiden Disziplinen.
Die Wissenstreppe von Klaus North stellt den Zweck von Wissensmanagement sehr anschaulich dar, vor allem wie Wissen zu Wettbewerbsfähigkeit wird. Und Wettbewerbsfähigkeit bedeutet Einzigartigkeit. Und einzigartig wird man auch durch Innovationen.
(Quelle: North, 2002, Wissensorientierte Unternehmensführung)