Wer ein Startup plant, steht vor viele Entscheidungen. Eine, die dabei gerne Mal vernachlässigt wird, ist Frage nach dem Büro. Ganz nach dem Motto: „Irgendwas wird sich schon finden!“ kommt das Büro erst im Mittelfeld.
Schließlich hat Steve Jobs sein Unternehmen Apple ja auch aus einer Garage heraus gegründet. Dabei wird gerne übersehen, dass man nicht Steve Jobs ist und dass dieser sein Unternehmen bereits vor vierzig Jahren gründete. Jetzt stelle man sich einmal vor, dass man in der heutigen Zeit Kunden, Geschäftspartner und Geldgeber in einer Garage empfangen würde. Schräge Blicke und flotte Sprüche sind da wohl noch die harmloseren Reaktionen, die man ernten wird. Den Auftrag bekommt dann allerdings ein Unternehmen, das auch ein entsprechendes Büro vorweisen kann.
Bei der Standortwahl ist Mittelmaß manchmal auch ganz gut.
Zwei Dinge sind bei Startups oft knapp – Zeit und Geld. Die Zeiteinteilung kann man in den meisten Fällen noch einigermaßen flexibel gestalten. Nicht ganz so flexibel sieht die finanzielle Seite aus. Ausgaben müssen gegenüber den Investoren gerechtfertigt werden oder die unnütz ausgegeben Gelder fehlen bei Projekten. Deswegen ist es oft nicht die beste Idee, das Büro in der teuersten Gegend einer Stadt anzumieten. Auf der anderen Seite macht es auch keinen guten Eindruck, wenn das Büro in einem zwielichtigen Stadtteil ist. Ein Mittelweg kann ein Viertel sein, das grade im Kommen ist. Die Mieten sind hier noch erschwinglich und ein durchaus schon guter Ruf schadet nicht dem Image.
Zwischen Einzelbüro und Großraumbüro gibt es verschiedene andere Büroarten. Als Startup muss man sich hier entscheiden, welche für das neugegründete Unternehmen die günstigste Variante ist. Für die meisten Startups kommt eine der folgenden Büroformen infrage.
- Einzelbüro: Hat den Vorteil, dass man hier ungestört arbeiten kann. Auch diskrete Gespräche können entspannt geführt werden. Der Nachteil ist, dass man bei projektbezogenen Arbeiten längere Kommunikationswege in Kauf nehmen muss.
- Mehrpersonenbüro: Mitarbeiter, die ähnliche Aufgaben besitzen, können sich schneller absprechen. Der Nachteil ist, das ein konzentriertes Arbeiten schwerer fällt.
- Gruppenbüro: Sind für Mitarbeiter, die gemeinsam an einem Projekt arbeiten ideal. Kurze Kommunikationswege beschleunigen Absprachen und die Lösung bei Problemen. Nachteil ist wie auch bei Mehrpersonenbüro, das ein konzentriertes Arbeiten schwerfallen kann.
Einrichtung des Büros – praktisch und persönlich
Bei der Einrichtung der Büros sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass zufriedene Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Startups sind. Es lohnt sich also, schon bei der Einrichtung an sie zu denken und die Räume ansprechend und ergonomisch einzurichten. Um einen einheitlichen Gesamteindruck zu schaffen, eignen sich Büromöbelserien gut. Damit passen Schränke und Tische zusammen und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Mit guten Bürostühlen investieren vorausschauende Gründer auch gleich noch in die Gesundheit der Mitarbeiter, sodass weniger Krankheitstage durch Rückenbeschwerden anfallen. Gemeinschaftsräume, in denen sich die Mitarbeiter zurückziehen können, sind auch gerne gesehen. Bei der Einrichtung empfiehlt es sich alle notwendigen Dinge zur Verfügung zu stellen, aber genügend Freiraum zu lassen, damit eine persönliche Gestaltung möglich ist.
Ideale Büros für Startups befinden sich meines Erachtens in Business Centern. Dort können Start Up Gründer problemlos kurz- und langfristig Einzelbüros oder Teambüros mieten und das ohne große Investitionen in Möbel, IT, Räumlichkeiten… mieten ist am Anfang günstiger als alles selbst zu kaufen. Die Erfahrung hab ich jedenfalls mit https://www.ubc-collection.com/ gemacht. Das innovativste Konzept ist ja eh das Coworking Büro, gerade wenn man erstmal ein kleines Team von 2-3 Personen hat, kann man sich mit anderen Jungunternehmern super austausche.